Heute stell ich euch mal mein Rudel vor:
1. Ich
2. meine Chefin
3. mein Sous-Chef (der Freund meiner Chefin)
Meine Chefin ist ganz passabel, ehrlich. Gut, manchmal ist
sie für meinen Geschmack schon etwas zu konsequent. Andererseits weiss ich dank
ihrer konsequenten Haltung, woran ich bin, d.h. ich weiss genau was ich darf
und was nicht. Es gibt keine unangenehmen Überraschungen im Sinne, dass ich gestern
etwas durfte und heute nun plötzlich nicht mehr. Das habe ich nämlich gar nicht
gerne, weil es mich stresst!
So im Laufe des Privatunterrichts mit der Chefin habe ich mich mit ihr über
alle Punkte unseres Zusammenlebens im Rudel gut einigen können.
Hier mal ein Beispiel
ihres Privatunterrichts:
Dass ich meine Chefin bei unseren Rudelausflügen hinter mir hergezogen habe, konnte sie gar nicht ausstehen. Sie sagte dann: „Nicht ziehen“.
Am Anfang verstand ich nur Bahnhof. Dann begann sie jedesmal, wenn ich wieder an
der Leine gezogen habe, zusätzlich zu ihren Kauderwelsch von „Nicht ziehen“
einfach stehenzubleiben. Wenn ich dann verdutzt zurückschaute, sagte sie: „Komm“.
Also „Komm“ habe ich verstanden und so ging ich zu ihr zurück, wofür sie mich
lobte. Dann zogen wir - respektive ich - weiter. Und wieder dasselbe Spiel.
Also ich sage euch Kollegen, wir kamen einfach nicht vom Fleck, und ich wollte
doch so rasch als möglich auf die Wiese, um zu schnuppern, wer alles schon da
war an Hund, Katze oder Mensch. So allmählich dämerte mir, was „Nicht ziehen“
heissen könnte (ich bin ja nicht doof). Da ich gemerkt hatte, dass es nur
vorwärtsging, wenn ich neben ihr ohne Leinenzug laufe, bin ich halt neben ihr
ohne Zug auf die Leine gelaufen und … es hat Gutzi und Lob geregnet. Seither
mach ich das so ... und es funktioniert :-)
So, nun noch ein Bild von mir und meiner Chefin.
Den Sous-Chef stell ich euch ein andermal vor.
Bis bald
wieder und Wuff