Genau heute vor 3 Jahren sagten Taurus und ich zu unseren 8 anderen Geschwister:
So Leute, nun haben wir uns aber lange genug im Bauch unserer Mam aufgehalten. Ab heute heisst es:
Raus hier, wir machen jetzt die Welt da draussen unsicher!
Wir haben uns dann auf den Leitspruch "Achtung Welt, die Hollenstein-Rabauken kommen" geeinigt und sind dann supito einer nach dem andern auf die Welt gekommen.
Auf der Welt angekommen, wurden wir erst einmal von unserer Mam geputzt und schön gemacht. Aber dann fing schon der erste Stress an mit der Frage: "Wo in aller Welt gehts denn hier zur Milchbar?" Nach einigem Suchen wurden wir endlich alle fündig und das grosse Saugen ging los. Müde und glücklich gönnten wir uns danach alle ein Schäferstündchen draussen auf der grossen weiten Welt.
Das ging dann mal 2 Wochen lang so. Wir hatten viel Ruhe, denn unsere Augen und Ohren waren noch zu. Aber unter uns gesagt, war es mit der Zeit schon fast etwas langweilig und ich dachte mir, ist das alles was diese Welt zu bieten hat?
Dann aber etwa in der 3. Woche begann ich plötzlich etwas zu sehen und zu hören. Mann waren das Eindrücke! Da konnte ich sie alle plötzlich mal richtig anschauen, meine Mam und meine Geschwister. Und wir waren alle zusammen in einer Kiste.
Dachte ich es mir doch, das kann noch nicht alles sein. Und da war noch eine Mam und ein Ersatz-Paps, ausserhalb der Kiste, die sahen anders aus, richtig witzig, irgendwie menschlich. Man nannte sie Babs und Fige Hollenstein und die schauten auch zu uns.
Nach der vierten Woche hatte ich genug gesehen und ich wollte etwas mehr Action und ging mal auf meine Geschwister los. Die waren sofort dabei und wir balgten herum, bis die Unterwolle flog. Mir fing es immer besser an zu gefallen auf dieser Welt.
Babs und Fige, unsere 2. Eltern nahmen uns dann eines Tages auch nach draussen auf eine weisse Wiese.
Oh mein Gott, diese Welt hat ja noch einiges zu bieten. Die Wiese ist war ganz kalt unter meinen Pfoten und das Weisse konnte man lecken. Babs sagte zu mir "Nein, nicht so viel Schnee lecken". "Nein" kannte ich nicht und ich fand es lustig, also schleckte ich weiter. Resultat der Schleckerei: DÜNNPFIFF! Folge des Dünnpfiffs: Null Futter. Scheiss-Schnee!
Plötzlich kamen andere, die so aussahen, wie Babs und Fige, so lustige menschliche Wesen. Unsere Mam sagte zu uns: "Das sind nun Menschen, die adoptieren euch. So hat dann jeder von euch ein schönes Plätzchen in seiner eigenen Familie.
Also die ersten gefielen mir gar nicht, darum schaute ich mürrisch, völlig gelangweilt oder machte auf Schlafmütze.
Doch plötzlich kam meine jetzige Chefin. Mann, das war Liebe auf den ersten Blick, und ich setzte meinen schönsten Welpenblick auf und siehe da, es funktionierte und ich durfte zu ihr. Denn Rest kennt ihr ja.
Wuff Jerry, respektive Tom vom Haus Hollenstein :-)
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