Ein tierischer Blog für Schäferhunde, so von Hund zu Hund

(Auch Menschen, die sich auf meinem Blog verirrt haben, sind herzlich willkommen)

Montag, 23. Dezember 2013

Mein Rudel

Heute stell ich euch mal mein Rudel vor:
1. Ich
2. meine Chefin
3. mein Sous-Chef (der Freund meiner Chefin)
Meine Chefin ist ganz passabel, ehrlich. Gut, manchmal ist sie für meinen Geschmack schon etwas zu konsequent. Andererseits weiss ich dank ihrer konsequenten Haltung, woran ich bin, d.h. ich weiss genau was ich darf und was nicht. Es gibt keine unangenehmen Überraschungen im Sinne, dass ich gestern etwas durfte und heute nun plötzlich nicht mehr. Das habe ich nämlich gar nicht gerne, weil es mich stresst!
So im Laufe des Privatunterrichts mit der Chefin habe ich mich mit ihr über alle Punkte unseres Zusammenlebens im Rudel gut einigen können.
Hier mal ein Beispiel ihres Privatunterrichts:
Dass ich meine Chefin bei unseren Rudelausflügen hinter mir hergezogen habe, konnte sie gar nicht ausstehen. Sie sagte dann: „Nicht ziehen“. Am Anfang verstand ich nur Bahnhof. Dann begann sie jedesmal, wenn ich wieder an der Leine gezogen habe, zusätzlich zu ihren Kauderwelsch von „Nicht ziehen“ einfach stehenzubleiben. Wenn ich dann verdutzt zurückschaute, sagte sie: „Komm“. Also „Komm“ habe ich verstanden und so ging ich zu ihr zurück, wofür sie mich lobte. Dann zogen wir - respektive ich - weiter. Und wieder dasselbe Spiel. Also ich sage euch Kollegen, wir kamen einfach nicht vom Fleck, und ich wollte doch so rasch als möglich auf die Wiese, um zu schnuppern, wer alles schon da war an Hund, Katze oder Mensch. So allmählich dämerte mir, was „Nicht ziehen“ heissen könnte (ich bin ja nicht doof). Da ich gemerkt hatte, dass es nur vorwärtsging, wenn ich neben ihr ohne Leinenzug laufe, bin ich halt neben ihr ohne Zug auf die Leine gelaufen und … es hat Gutzi und Lob geregnet. Seither mach ich das so ... und es funktioniert :-)




So, nun noch ein Bild von mir und meiner Chefin.

Den Sous-Chef stell ich euch ein andermal vor. 



Bis bald wieder und Wuff

2 Kommentare:

  1. Hey Nico,

    ich finde Deinen Blog toll, hat mich sehr an meine eigene Geschichte erinnert. Bin auch ein "von", aber für mein Frauchen bin ich der Finn, fast 7 Jahre alt, ein gestandener schwarz/gelber Schäferhundrüde (aber nicht ganz so groß wie Du). Auch mich hat mein Frauchen vor fast 2 Jahren aus dem Tierheim geholt. Mein Herrchen (Mann von Frauchen) ist toll, mir geht es da ebenso wie Dir, bei ihm habe ich viel größere Freiheiten. Dann gibt es da noch meine Freundin, die ist ein Mix aus Schäferhund und Appenzeller - und dann noch 2 so komische Viecher, die fauchen gar fürchterlich, wenn ich zu nah rankomme und wenn ich nicht schnell genug weggeh, dann krieg ich noch eine gescheuert und das tut ziemlich weh.

    Find ich ne gute Idee, das mit Deinem Blog, weil die meisten Menschen, wenn sie mich nur sehen, Angst haben - das brauchen sie aber nicht, ich bin ein großer Schmuseschäfer! Da hat mal eine zu meinem Frauchen gesagt: "Dddder große, gehört der Ihnen? Ich habe Angst vor großen, schönen Hunden....." Denke, das kennst Du auch.

    Also wünsch ich Dir, daß immer mehr Leute Deinen Blog lesen und verstehen, was für ein toller Hund Du bist.

    Finn

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  2. Hallo Finn

    Es hat mich riesig gefreut, dass du mir geschrieben hast. Auch mega grossen Dank für dein Kompliment für meinen Blog :-).
    Schön für dich, dass du nun auch ein tolles Zuhause hast.
    Ja, die komischen Viecher, die einen einfach anfauchen, kenne ich auch zur Genüge. Leider hat einfach noch zu viele von Mensch Angst vor uns, obwohl ich ein total verschmuster Hund bin.
    Halt die Ohren steif und schreib doch mal wieder, wenn dir ein Post besonders gut gefällt.
    Doppel-Wuff
    Nico

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